Bettina Weiguny setzt sich in einem Beitrag in der FAZ kritisch mit der digitalen Bildungsoffensive auseinander, indem sie diese auf Coding reduziert:
Was dazu wohl die Raspberry Pi Foundation sagt?
Wer die Begeisterung der Kinder - insbesondere der im Grundschulalter - auf einem Raspberry Pi Event einmal erlebt hat, wird sich dem Kommentar der FAZ wohl nicht anschliessen können.
Einen kleinen Eindruck kann man z. B. hier bekommen:
https://digitalization-lab.blogspot.de/2017/03/raspberry-pi-annual-birthday-party-in.html
Einen kleinen Eindruck kann man z. B. hier bekommen:
https://digitalization-lab.blogspot.de/2017/03/raspberry-pi-annual-birthday-party-in.html
Ob der Begriff Coding ideal ist, sei mal dahingestellt, die Fähigkeit aber, ein großes Problem in Teilprobleme zu zerlegen und damit letztlich zu lösen, ist eine bedeutende Fähigkeit. Und genau diese wird durch Coding vermittelt, logisches Denkvermögen trainiert und eine systematische Herangehensweise an Probleme geübt ... was mehr kann man sich von Schule wünschen?
Persönlich bevorzuge ich auch den Begriff Entwicklung statt Coding oder Programmierung, da dieser umfassender ist und nicht die Assoziation des reinen Umsetzens fremder Vorgaben mit sich führt, wie es Bettina Weiguny andeutet: "Programmieren ist ein Handwerkszeug für Spezialisten, um die Ideen anderer umzusetzen: Hoch lebe die Arbeitsteilung!" Klassenkampf 4.0?
